Seite 19 - lkb-zeitung-0311

Basic HTML-Version

19
Frauenabend
Only for women! Only for women! Only for women! On
Onmen! Only for women! Only for women! Only for wo
for Only for women! Only for women! Only for wom
women! Only for women! Only for women! Only for wo
Zukunftsvorsorge
Only for women!
So etwas gab es noch nie: Rosemarie
Miller-Weber, Vorstandsvorsitzende
der Leutkircher Bank, hatte rund 260
Kundinnen in die Festhalle zu einem
reinen Frauenabend eingeladen.
Information und Unterhaltung stan-
den auf dem Programm und beides
kam blendend beim Publikum an.
Dass das Thema Frauen und Zukunfts­
vorsorge alles andere als langweilig
ist, bewies Rita Jakli von der R+V
Versicherung mit ihrem Vortrag.
Wieso Frauen nur die Hälfte der durch-
schnittlichen Rente von Männern
bekommen
Sie erklärte am Beispiel des weiblichen
Lebenslaufes sehr anschaulich, wie es
kommt, dass Frauen nur ungefähr die
Hälfte der durchschnittlichen Rente von
Männern bekommen: gerade mal 533
Euro. Die Gründe sind offensichtlich:
Frauen verdienen weniger, arbeiten
wegen der Kinder häufig Teilzeit, haben
immer noch viele Nachteile nach einer
Scheidung und werden zu alledem auch
noch rund fünf Jahre älter als Männer.
„Da bleibt am Ende vom Geld noch jede
Menge Leben übrig, das finanziert wer-
den will“, so Jakli.
Frauen investieren zu wenig in ihre
eigene Altersvorsorge
Doch was tun Frauen dafür im Alter gut
zu leben. Einer repräsentativen Umfrage
der R+V zufolge wollen Frauen im
Rentenalter genauso weiterleben wie bis-
her und auch endlich das tun, wofür
sie bislang keine Zeit hatten: Reisen,
Theaterbesuche, ins Fitness-Studio, Hob-
bys pflegen usw. Doch Frauen tun dafür
herzlich wenig: 40 Prozent aller Frauen
investieren weniger als 50 Euro in ihre
eigene Altersvorsorge. Die meisten über-
lassen das Thema gerne dem Partner und
schauen weg.
Ein weiblicher Rentenrechner hilft das
Thema Altersvorsorge anzupacken
Jakli appellierte an die Verantwortung der
Frauen im Interesse der Kinder bei der
Altersvorsorge an sich selbst zu denken:
„Die beste Fürsorge für Ihre Kinder ist,
wenn die Eltern sich im Alter selbst ver­
sorgen können“, so Jakli. Und weil
Frauen sich so ungern mit dem Thema
Alters­vorsorge beschäftigen, präsentierte
sie einen ganz speziellen weiblichen
„Frei­raum­check“ – zu finden auf
www.freiraum-fuers-Leben.de
. Der
Vortrag stimmt nachdenklich, das zeigten
die Gespräche mit den Kundinnen bis in
den späten Abend.
Nach dem Vortrag war Unterhaltung angesagt: mit den drei Wellküren, die mit ihren deftigen
bayrischen Sprüchen und schmissigen Liedern für Stimmung sorgten.
Was können Sie tun?
Informieren Sie sich über Ihre Situation!
Klären Sie Ihr Rentenversicherungs­
konto, weisen Sie beim örtlichen
Renten
­
ver­siche­rungsträger Ihre
Ausbildungs- und Erziehungszeiten nach.
Welche Altersvorsorgeverträge sind auf
Ihren Namen abgeschlossen, welche
Renten können Sie daraus erwarten?
Sprechen Sie Ihren Arbeitgeber auf die
Möglichkeit der betrieblichen Alters­
versorgung an.
Nutzen Sie die staatliche Förderung mit
der Riester-Rente oder Rürup-Rente.
Investieren Sie ein wenig Zeit in die
Zukunft und planen Sie in einem
Beratungsgespräch Ihre persönliche
Freiraumstrategie.
Sprechen Sie mit uns – wir finden die
passende Lösung für Ihre Altersvorsorge!
Vereinbaren Sie einen Termin unter
Tel. 07561 84-3027.
Männer haben deutlich mehr gesetzliche Rente
Verteilung der gesetzl. Rente in Deutschland Männer und Frauen ab 60 Jahren, 
2009 (in %),
durchschnittliche gesetzliche Monatsrente: Männer: 1.005 Euro 
Frauen: 533 Euro
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2008b
in %