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Spitzenwerte fürs Haus
Mit energetischer Sanierung bis zu 75 Prozent weniger Heizkosten
Deutschlands Immobilien sind über-
wiegend Oldtimer: Fast drei Viertel
aller Ein- und Zweifamilienhäuser
sind älter als 30 Jahre. Das bringt
Handlungsbedarf für Millionen
Hausbesitzer. Anbei einige Tipps
für den richtigen „Modernisierungs­
fahrplan“.
Am Anfang jeder Modernisierung sollte
eine umfassende bauliche und ener­
getische Analyse stehen. Speziell dafür
qualifizierte Architekten und Ingenieure
findet man zum Beispiel – nach Post­
leitzahlen geordnet – im Internet unter
www.zukunft-haus.info. Erfahrene Ener­
gieberater können nach der Bestands­auf­
nahme auch Prioritäten setzen und eine
sinnvolle Reihenfolge festlegen.
Staatliche Zuschüsse sichern
Für die Vor-Ort-Energieberatung gibt es
staatliche Zuschüsse: Die Antragstellung
beim Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle ist Sache des Energie­
beraters. Detaillierte Infos über mögliche
Förder­mittel gibt es unter www.bafa.de
oder bei uns. Sinnvoll ist es, ohnehin fäl-
lige Modernisierungen gleich mit einer
energetischen Optimierung zu kombinie-
ren. Wer in die Energieeffizienz der eige-
nen vier Wände investiert, kann seine
Heiz­kosten deutlich senken – und schont
gleichzeitig die Umwelt.
Jährlich Energiekosten sparen
Wie sich eine Energiesparmodernisierung
rechnet, zeigt sich am Beispiel der Hei­
zung: Ein Heiz­kessel mit modernster
Brennwerttechnik kostet für ein durch-
schnittliches Einfa­milienhaus etwa
8.000 Euro. Dem steht in 20 Jahren
allerdings eine Heizkosten­ersparnis von
über 23.000 Euro bei einer Gasheizung
gegenüber, bei Öl immerhin von fast
18.000 Euro.
Ebenso wie die Erneuerung des Heiz­
kessels ist alle 25 bis 30 Jahre ein neuer
Außenputz fällig. Verbindet man ihn mit
der Optimierung der Wärmedämmung,
muss man bei einem Einfamilienhaus mit
Kosten von rund 18.000 Euro rechnen.
Durch die geringeren Heizkosten nach
der Sanierung hat sich die Investition
nach rund 25 Jahren amortisiert. Auch
der Einbau wärmeisolierender Fenster
reduziert die jährlichen Energiekosten –
um rund 6 bis 7 Euro pro Quadratmeter.
Eine nach 25 bis 30 Jahren ohnehin an­
stehende Dach­sa­nierung schlägt inklusive
Wärme­däm­mung mit etwa 16.000 Euro
zu Buche. Der einmaligen Investition ste-
hen jährlich rund 900 Euro eingesparte
Heizölkosten gegenüber. Wer sich außer-
dem für eine Solaranlage zur Warmwas­
serbereitung entscheidet, zahlt dafür
etwa 5.000 Euro. Ein Vier-Personen-Haus­
halt kann damit 180 bis 235 Euro pro
Jahr sparen. Eine Kombi-Anlage, die auch
die Heizung unterstützt, spart noch mehr.
Durch die sinkenden Heizkosten entlas­tet
jede einzelne Maßnahme den Geldbeutel
schon vom ersten Jahr an. Wer sich für
eine Komplettsanierung entscheidet, kann
seine Heizkosten sogar um bis zu 75 Pro­
zent reduzieren. Bei einem typischen Ein­
familienhaus sind das rund 3.000 Euro im
Jahr.
Welche Maßnahmen man angeht, um die
eigenen vier Wände fit zu machen, ist
natürlich auch eine Frage des finanziellen
Spielraums.
Wir empfehlen daher: Kommen Sie zu
uns und lassen Sie uns miteinander über
Ihre Möglichkeiten unterhalten. Bitte
beachten Sie, dass es eventuell sogar
aktuell günstiger sein kann, ein Darlehen
mit 1% Sollzinssatz in Anspruch zu neh-
men als sein Guthaben für die Sanierung
zu verwenden.
Reden wir einfach darüber.
Wir sind bereit. Sie auch?
Alexander Köhler
Unser Spezialist für Wohnbaufinanizierung
und KfW-Förderprogramme.
Telefon 08233/2105-0
alexander.koehler@rb-kissing-mering.de
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