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die
Wir machen den Weg frei.
Geldanlage braucht Struktur
Was bedeutet „Asset Allocation“?
Darunter versteht man eine spezielle
Form der Diversifikation von Geld
anlagen. Sie bezeichnet die Aufteilung
des angelegten Vermögens auf ver-
schiedene Anlageklassen – wie z. B.
Bankguthaben und Anleihen, Aktien,
Immobilien, Währungen, Rohstoffe
und Gold. Die Gesamtrendite und
das Gesamtrisiko eines Portfolios
können durch eine Veränderung der
Anlageklassen (Asset Allocation)
gesteuert werden. Dies geschieht
durch das Umschichten von
Geldmitteln zwischen einzelnen
Anlageklassen des Anlagevermögens.
Wenige strukturieren sinnvoll, viele
nach Gutdünken und ohne Plan
Betrachtet man sich die Anlagen und
den Vermögensaufbau von Anlegern
näher, lässt sich schnell feststellen, dass
die wenigsten Vermögen ausreichend
und sinnvoll strukturiert sind. Außerdem
fehlt oft die notwendige Strategie in
der Ausrichtung und Aufteilung von
Vermögenswerten. Viele Anleger investie-
ren, sobald Liquidität verfügbar ist, nach
Gutdünken und ohne Plan. Genau hier
kommt die sogenannte Diversifikation –
Asset Allocation – ins Spiel.
Diversifikation – wissenschaftlich
belegt
Das Konzept basiert auf den Überlegungen
von Harry M. Markowitz, der Mitte des
letzten Jahrhunderts erstmals einen wis-
senschaftlichen Nachweis über die posi-
tive Auswirkung von Diversifikation auf
das Risiko und die mögliche Rendite eines
Gesamtportfolios führte.
Der Grundgedanke seiner Überlegungen:
Weil sich die Risiken verschiedener
Anlagen nicht immer addieren, sondern
diese auf ein Ereignis unterschiedlich rea-
gieren können, kann das Risiko einer
Anlage in einem Portfolio durch die
Chancen einer anderen wieder aufgeho-
ben werden.
Lassen Sie uns dies an einem Beispiel
verdeutlichen
:
Ein Unternehmer, der Badehosen ver-
kauft, tut gut daran, sein Sortiment um
Regenschirme zu erweitern.
Damit schlägt er zwei Fliegen mit einer
Klappe: Bei gutem Wetter verkauft er
Badehosen – bei schlechtem Wetter ver-
kauft er die Regenschirme. Insgesamt
stimmt der Umsatz, egal wie das Wetter
wird. Vielleicht wäre der Gewinn etwas
höher, wenn er sich auf ein Produkt be
schränken würde, das Risiko, nichts zu
verkaufen, weil das Wetter nicht mitspielt,
ist jedoch nahezu ausgeschaltet. Genau
dieses Prinzip sollte jeder Anleger bei sei-
nen Geldanlagen berücksichtigen.
Was bewegt Sie als Anleger?
Einer aktuellen Umfrage zufolge sind
Inflation und Euro-Stabilität die Themen,
um die sich deutsche Anleger am meis
ten sorgen. Sie setzen den realen Kapi
talerhalt, also die Bestandssicherung nach
Abzug von Kosten, Steuern und Inflation,
an die erste Stelle ihrer Anlageziele.
Die aktive und kompetente Unterstützung
bei der Umsetzung Ihrer Anlageziele ist
oberste Prämisse und Kerngeschäft Ihrer
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Frank Fischer
Leitung
PrivatkundenBank
Asset Allocation – Diversifikation
ist wichtiger denn je!
Das „Sortiment“ im Geldanlagebereich