Leutkircher Bank eG | Die Mitgliederzeitung 02/15 - page 17

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10 Antworten auf die wichtigsten
Fragen zu paydirekt von Zahlungs­
ver­kehrsberater Thomas Kink.
Zahlungsverkehr
Genossenschaftsbanken, Sparkassen
und die Groß- und Privatbanken ent­
wickeln derzeit ein eigenes Online-
Bezahlverfahren. „pay­direkt“ heißt es
und bringt das direkte, sichere und
einfache Bezahlen mit dem Giro­konto
in den Internethandel. In den kom­
menden Wochen laufen die internen
Tests. Spätestens zum Weihnachts­
geschäft sollen die Bankkunden beim
Einkauf im Internet das neue Verfahren
anklicken können.
Die rasanten Entwicklungen im Internet­
handel zeigen deutlich, dass der Kunden­
wunsch nach einfachen und bequemen
Lösungen mindestens ebenso groß ist wie
der nach Sicherheit – on­line wie offline.
Vor diesem Hintergrund haben die genos-
senschaftliche Finanzgruppe, die Spar­
kassenorganisation sowie die Groß- und
Privatbanken das Online-Bezahlverfahren
„paydirekt“ auf den Weg gebracht. Die
Vorteile von paydirekt liegen auf der Hand,
da es eine direkt mit dem bewährten
Girokonto verknüpfte Lösung ist – erst
einmal für das Online-Bezahlen. Als ein
nächster Schritt könnte dann auch das
mobile Bezahlen dazukommen. Ein wei-
terer Vorteil gegenüber bestehenden Be­
zahlsystemen im Internet ist die Daten­
sicherheit: paydirekt verkauft nicht die
Warenkorb-Daten der Kunden. Und die
Kontodaten der Kunden bleiben bei seiner
Bank, sie gelangen nicht zum Händler. Die
Server und die Datenströme laufen aus-
schließlich in Deutschland. Über paydirekt
werden die Bankkunden ihre Netzeinkäufe
sicher und einfach vom Girokonto bezah-
len können. Voraussetzung ist die Online­
fähigkeit des Kontos. Ohne Anmeldung
zum Online Banking ist eine Registrierung
für paydirekt nicht möglich.
Die Basis für paydirekt ist das Girokonto
der Bankkunden. Deshalb gelten hier die
Konto­vorteile: Sicherheit, Datenschutz,
Ano­nymität der Kontodaten, vertrauens-
würdiger und transparenter als bestehen-
de Bezahlverfahren
1. Frage: Online-Bezahlen ist mir zu
un­sicher. Warum soll ich jetzt paydirekt
nutzen?
Kink:
paydirekt gibt ein gutes und sicheres
Gefühl beim Online-Bezahlen, weil es das
eigene Girokonto im Hintergrund nutzt –
von der Bank in bewährter Form abge­
sichert. So sind Sicherheit, Datenschutz
und Transparenz der Bezahlvorgänge ga­
rantiert durch deutsche Normen und Re­
gularien.
2. Frage: Welche Garantien bietet
pay­direkt beim Online-Bezahlen?
Kink:
Käuferschutz und Händlergarantie
sind die Basis für paydirekt. Weil die Zah­
lungen per Einzug laufen, kann die Bank
den eingezahlten Betrag später noch zu­
rückholen, jedoch nur falls die Ware nicht
geliefert wird. Aber auch der Händler hat
die Gewissheit, dass beim Kunden genug
Geld auf dem Konto ist, sonst wird die
Zahlung gar nicht erst ausgelöst.
3. Frage: Wer hat Zugriff auf meine
Daten?
Kink:
paydirekt verkauft nicht die Waren­
korb-Daten der Kunden. Gleichzeitig blei-
ben die Kontodaten der Kunden bei ihrer
Bank, sie werden nicht an den Händ­ler
weitergegeben. Und das Bezahlsys­tem
nimmt keine außereuropäischen Um­wege
im Zahlungsverkehr. Die Server und die
Datenströme laufen ausschließlich in
Deutschland (Made in Germany).
4. Frage: Welche Voraussetzungen
brauche ich für paydirekt?
Kink:
Alle Kunden, die ein Bankkonto
haben, können sich für paydirekt registrie-
ren. Voraussetzung ist die Teilnahme am
Online-Banking. Denn das Konto muss
onlinefähig sein.
5. Frage: Wo kann ich mich für
paydirekt anmelden?
Kink:
Die Registrierung erfolgt einmalig im
Online Banking bei der kontoführenden
Bank.
6. Frage: Wie funktioniert paydirekt
beim Einkaufen?
Kink:
Nach der Produktauswahl muss der
Kunde nur seinen Benutzernamen oder
seine E-Mail und ein Kennwort eingeben.
Damit wird der Kauf bestätigt. Das Geld
geht direkt vom Girokonto ab.
7. Frage: Bei welchen Internet-Shops
kann ich bezahlen?
Kink:
Nach dem Start im November – zum
Weihnachtsgeschäft – werden zuerst
große Internet-Händler paydirekt als Be­
zahlfunktion anbieten. Wir gehen davon
aus, dass schon sehr schnell weitere, auch
kleinere Händlergruppen die Bezahl­funk­
tion übernehmen werden.
8. Frage: Wer steht hinter paydirekt?
Kink:
Genossenschaftsbanken, Sparkassen
und Groß- und Privatbanken in Deutsch­
land.
9. Frage: Wann kommt paydirekt?
Kink:
Anfang November geht paydirekt an
den Start.
10. Frage: Was kostet es?
Kink:
Für die Kunden der beteiligten
Banken ist die Nutzung kostenfrei.
Banken mit eigenem Online-Bezahlverfahren:
paydirekt
Start im
November
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