Das Vorwort
Impressum:
Verteilung: kostenlos für Mitglieder
(pro Haushalt ein Exemplar)
Auflage:
5.300 Stück
Herausgeber: inallermunde kommunikation
Bahnhof 1
88299 Leutkirch
Redaktion: Brigitte Fischer
Volksbank Altshausen eG
Telefon 07584 296-115
Satz, Lithos, inallermunde kommunikation
Gestaltung:
Titelbild:
Gründungslokal Hotel
„Hirsch-Post“ im Jahre 1865
Bildquelle:
Gesellschaft für Geschichte
und Heimatpflege, Altshausen
Die Urheberrechte für alle Inhalte bleiben bei
inallermunde und dürfen nur mit schrift-
licher Genehmigung verwendet werden, so-
fern nicht andere Urheberrechte bestehen.
Vorwort des Vorstandes
„…das macht Sinn“
Sehr geehrte Mitglieder,
Genossenschaften machen einfach Sinn! Ge-
nossenschaften sind seit ihrer Gründungsphase
eine wirtschaftliche Innovation. Viele Hände,
die viel bewirken, sprich: die mit vielen kleinen
Beiträgen einen großen Hebel bilden. Direkte
Demokratie, das gibt es nur noch bei uns. Die
Gründungswelle an Genossenschaften in den
letzten Jahren, wo Bürgerdemokratie wieder en
vogue ist, bestätigen dies auf beeindruckende
Weise.
Wirtschaftlich erfolgreiche und stabile Struk
turen bauen auf Vielfalt und Kleinteiligkeit auf.
Diese bringen lokale Selbstverwaltung, kurze
Dienstwege, Fehlerkorrekturen und Bürger
nähe. Es gibt nichts, was eine Bank mehr legiti-
miert, als der Griff zum Telefon, wenn etwas
nicht klappt. Und ähnlich ist es beim Staat.
Wirtschaftlich erfolgreiche und gesellschaftlich
stabile Staaten bauen auf rechtlich selbststän-
digen Gemeinden auf. Diese bringen lokale
Selbstverwaltung, kurze Dienstwege, Fehler-
korrekturen und Bürgernähe. Es gibt nichts,
was den Staat mehr legitimiert, als das Telefon
mit der Bauverwaltung oder mit der Steuer
behörde, wenn etwas nicht klappt. Und nie-
mand würde unsere Gemeindestruktur als Basis
unserer Gesellschaft in Frage stellen.
Mittlerweile müssen wir aber leider auch fest-
stellen, dass die genossenschaftliche Idee immer
mehr der bürokratischen Macht der Papier-
dokumente eines europäischen Regulierungs
wahns preisgegeben wird. Dazu kommt die
Zinspolitik Draghis, die es immer schwieriger
macht, auskömmliche Erträge zu erwirtschaf-
ten sowie die Digitalisierung, die neue Kunden
ansprüche, Schnelligkeit und Kostendruck
bringt. Das Gute daran: Veränderungsdruck ist
immer produktiv. Er verändert Geschäftsmo
delle und Unternehmenskulturen und setzt
oft ungeahnte Kräfte frei. Veränderungsdruck
bringt Fortschritt, denn Stabilität entsteht im-
mer durch Vielfalt und Wandel.
Aus diesen Ursprüngen der genossenschaft-
lichen Bewegung, die in erster Linie Antwor-
ten auf wirtschaftliche, wie auch auf soziale
Fragen suchte und gab, haben Vorstand und
Aufsichtsrat im Jahr 2014 beschlossen, anläss-
lich der 150 Jahre Volksbank Altshausen eG
nochmals einen sinnvollen Pfeiler der Nach
haltigkeit in unserer Region zu setzen. Sprich:
etwas zu tun, „das Sinn macht“! Was dann
in dem Gedanken mündete, die Volksbank
Altshausen Stiftung als nachhaltige sinnstif-
tende Institution für unsere Raumschaft ins
Leben zu rufen.
Das Besondere daran ist, dass wir die Bank
und die Stiftung eng verzahnen, das heißt,
dass sich der wirtschaftliche Erfolg der Bank
auch im gemeinnützigen Erfolg der Stiftungs
tätigkeit niederschlagen soll. Dabei wurde ein
Konstrukt gewählt, mit dem zum einen die
Stiftung ihr Stiftungsvermögen dem Eigen
kapital der Bank wieder zur Verfügung stellt,
zum anderen der Stiftungsvorstand aus dem
Vorstand der Bank und dem Aufsichtsrat der
Bank gebildet wird.
Mehr zur Geschichte der Bank und zur Volks
bank Altshausen Stiftung lesen Sie im Innenteil
dieser Mitgliederzeitung.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen der Vor
stand der Volksbank Altshausen eG.
Franz Schmid
Gerhard Weisser
Gerhard Weisser und Franz Schmid
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