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Aktivgeschäft
Im Kundenkreditgeschäft hatten wir ein sehr
erfreuliches Wachstum von 4,4 %. Ausschlag-
gebend hierfür war vor allem die Finanzierung
von Objekten im privaten Wohnungsbau. Nach
wie vor wünschen sich unsere Kunden und
Mitglieder langfristige Finanzierungsmöglich-
keiten.
Wertpapieranlagen
Die Wertpapieranlagen sind gegenüber dem
Vorjahr um 14,5% auf nun 157,4 Mio.
€
angestiegen. Die im Vorjahr hauptsächlich bei
der DZ BANK AG geparkten liquiden Mittel
wurden wegen der besseren Renditeaussichten
in breitgestreute Wertpapieranlagen umge-
schichtet.
Passivgeschäft
Die Nachfrage nach einfachen und sicheren
Geldanlagen ist nach wie vor ungebrochen. So
sind die Kundeneinlagen inkl. verbriefter Ver-
bindlichkeiten auf nunmehr 594 Mio.
€
gestie-
gen.
Dienstleistungsgeschäft
Die Erträge im Wertpapierbereich konnten nicht
gehalten werden. Dies ist der anhaltenden Euro-
und Schuldenkrise und einer allgemeinen
Zurückhaltung im Aktienbereich zu schulden.
Positiv war hingegen die Entwicklung der Pro-
visions- und Vermittlungsgeschäfte. Hier konn-
ten vor allem im Immobilienbereich sowie bei
der Vermittlung von Bausparverträgen die
Ergebnisse gesteigert werden.
Vermögenslage
Das Eigenkapital laut Bilanz (Passivposten 11
und 12) konnte um 12,3 % auf nunmehr
75,5 Mio.
€
verbessert werden. Die Eigenkapi-
talausstattung der Volksbank Allgäu-West eG
ist sehr gut und liegt über dem Durchschnitt
vergleichbarer Banken. Mit dieser Grundlage
sehen wir uns für die zukünftigen gesetzlichen
Anforderungen bestens gerüstet und sind
bereits heute „Basel-III-fest“.
Finanz- und Liquiditätslage
Die Zahlungsbereitschaft war im Geschäftsjahr
2012 jederzeit gegeben. Die Liquiditätskennzahl
gem. der Liquiditätsverordnung wurde stets
eingehalten.
Der Zinsüberschuss mit 19,4 Mio.
€
ist um
4,2 % geringer als im Vorjahr. Dieser ist durch
die Auflösung eines Makro-Hedges belastet.
Das Bewertungsergebnis Ihrer Volksbank All-
gäu-West eG ist durch die sehr positive Ent-
wicklung im Kreditgeschäft beeinflusst. Wegen
der entspannten Risikosituation wurden per
Saldo mehr Einzelwertberichtigungen aufge-
löst als gebildet. Dadurch ist das Ergebnis der
normalen Geschäftstätigkeit deutlich höher.
Wegen der erneut guten Ertrags- und Risikolage ist
der Steueraufwand ebenfalls höher als im Vorjahr.
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